Ayurveda Teile 2

Ayurveda gilt als die älteste bekannte Wissenschaft von den Zusammenhängen des Lebens und als ältestes Medizinsystem der Welt. Das Wissen des Ayurveda ist teilweise über 5000 Jahre alt und immer noch aktuell. Auch unsere moderne "westliche"  Medizin wurde nicht unwesentlich durch die Ayurvedische Medizin geprägt. So behandelte beispielsweise auch Hypokrates in Anlehnung an das Ayurvedische Wissen. Das Wort Ayurveda setzt sich zusammen aus "Ayus(r) " = Leben und Veda = Wissen bedeutet also übersetzt" Wissen vom Leben ". Ayurveda umfasst die gesamte Wissenschaft incl. Naturwissenschaft. Die Schwerpunkte von Ayurveda sind die Gesundheitsvorsorge ( Prevention ) und die Therapie von Erkrankungen. Die Denkweise des Ayurveda ist salutogenetisch, das heißt: Im Mittelpunkt steht die Gesundheit und die Geundheitsvorsorge und nicht wie in der gesamten westlichen Medizin die Krankheit ( Pathogenetische Denkweise ). Die Sichtweise von Ayurveda ist ganzheitlich und die Therapie Individuell.

Ganzheitliches Denken und Individuelle Behandlung sind auch in der modernen Medizin zunehmend gefragt. Behandeln nach Ayurvedischen Richtlinien ist aus diesem Blickwinkel höchst modern und Fortschrittlich. Ayurveda lehrt die Kunst des Lebens und zeigt die Möglichkeiten, gesund, fit, Leistungsfähig und zufrieden zu sein - und zu bleiben. Ayurveda beschreibt, wie Leiden und Krankheiten vermieden werden können und wie Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht gehalten werden. Und nicht zuletzt finden wir in den Ayurvedischen Schriften auch Methoden und Rezepturen, um ein Ungleichgewicht auszugleichen, bevor eine Erkrankung eintritt und um Erkrankungen zu lindern und zu heilen.

Grundlage der Individuellen Gesundheitsvorsorge und Therapie ist die Bestimmung der Konstitution ( Prakriti ) und eventuell vorhandener Störungen ( Vikriti ). Jeder Mensch ist hinsichtlich seiner Konstitution und den zugrundeliegenden Doschas und damit seiner Eigenschaften ( Gunas ) so wie hinsichtlich seiner Lebensumstände einzigartig.